Rom: Commodus
191 n. Chr.
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Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität, Antikensammlung  Antikensammlung Erlangen AST-2 Sammlung Heerdegen II |
Vorderseite |
L AEL AVREL CO-MM AVG P FEL. Kopf des Commodus mit Lorbeerkranz nach rechts in Perlkreis. |
Rückseite |
SAL GEN HVM COS VI P P // S C. Salus in langem Gewand nach links, in ihrer Rechten ein von einer Schlange umwundenes Szepter, reicht ihre Linke einer rechts von ihr knienden Figur, auf Standlinie, in Perlkreis. |
Datierung |
191 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 24,91 g; 30 mm; 1 h |
Literatur |
RIC III Commodus 434 Nr. 600a (Rom, 191 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |