Rom: Vespasian
73 n. Chr.
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Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität, Antikensammlung  Antikensammlung Erlangen AST-2 Sammlung Heerdegen II |
Vorderseite |
IMP CAES VESP AVG P M P P COS IIII CENS. Kopf des Vespasian mit Lorbeerkranz nach links in Perlkreis. |
Rückseite |
AE-QVITAS - AVGVST. Aequitas in langem Gewand mit Balkenwaage in ihrer Rechten und Stab in ihrer erhobenen Linken nach links auf Standlinie, beiderseits S - C, in Perlkreis. |
Datierung |
73 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 9,69 g; 25 mm; 6 h |
Literatur |
RIC II-1² Vespasian 102 Nr. 588 (Rom, 73 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |