Rom: Claudius
ca. 41-50 n. Chr.
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Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität, Antikensammlung  Antikensammlung Erlangen AST-2 Sammlung Heerdegen II |
Vorderseite |
TI CLAVDIVS CAESAR AVG P M TR P IMP. Kopf des Claudius nach links in Perlkreis. |
Rückseite |
Minerva in langem Gewand mit Helm, Lanze in ihrer erhobenen Rechten und Schild in ihrer Linken nach rechts schreitend auf Standlinie, beiderseits S - C, in Perlkreis. |
Datierung |
ca. 41-50 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
As  AsDer As; Asses (Mehrzahl). Eigentlich „Einer“ bzw. „Einheit“. Bezeichnet im Gewichtssystem des Geldes der römischen Republik das in zwölf Unzen (unciae) unterteilte Pfund (libra), mit wechselnden sinkenden Standards (vom obengenannten libralen zum semilibralen, sextanalen und schließlich unzialen). Zunächst gegossen als Teil des Aes grave, seit dem Ende des 3. Jhs. v. Chr. geprägt. Auch die entsprechende Einheit unteritalischen Schwergeldes wurde als As bezeichnet. Mit der Einführung des Denares (s. dort) kamen erst zehn, dann 16 Asses auf einen solchen. Augustus ließ den As ebenfalls als Kupfermünze weiterprägen, lediglich Nero gab ihn kurzfristig in Messing aus. Im Verlauf des 3. Jhs. n. Chr. werden Asses immer seltener geprägt und erscheinen zuletzt unter Aurelianus (reg. 270-275 n. Chr.). |
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Bronze ; 12,76 g; 29 mm; 5 h |
Literatur |
RIC I² Claudius 128 Nr. 100 (Rom, ca. 41-50 n. Chr. oder später). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |